Am Sonntag gings Richtung Franz in Erwartung einer lustigen Heiderunde. Am Laden warteten Claudia und Heinz auf mich, kurz danach kam noch Dennis aber sonst keiner mehr. War etwas ungewohnt ohne die üblichen "Führungspersönlichkeiten" und wir überlegten, wo es hingehen soll. Das Ergebnis war: Heinz fuhr nach Brunssum, der Rest Richtung AC.
Über Noppenberg ging es ins Wurmtal, wo Claudia auf der Reitweg-Abfahrt wegen dem weichen Boden ein Sturztraining für die Transalp absolvierte (rutschige Wurzeln). Zum Glück trotz Abflug übern Lenker nichts weiter passiert. Weiter gings über Teut, Berensberg in die Soers. Von da aus nach Laurensberg wo wir uns in Aussicht einer doch etwas längeren Tour mit Brötchen stärkten. Dann kamen für mich neue Wege: der Siebenquellenweg ab Seffent und dann den Schlangenweg am Golfplatz hoch nach Orsbach. Da bekamen wir dann bei klarer Sicht die ersten Panorama-Ausblicke zu sehen. Oben angekommen einen schönen Singletrail durch ein Waldstück und dann der Panoramtrail bis Orsbach
- wunderschön dort. Dann runter nach Lemiers wo ich dann die Epen-Route aus dem GPS kramte, deren Startpunkt passend kurz hinter Lemiers liegt. Leider fuhr ich mir dann einen richtig fetten Dorn in den Hinterreifen und so war erstmal frickeln in der Hitze angesagt.
2 Schläuche später ging es über Holset immer schön rauf in den Vijlener Wald. Teilweise waren kleine Trails dabei und ich verpasste ein paar Mal die Einfahrten, was etwas nervig war. Aber die Umgebung ist so schön, das wir uns teilweise wie im Urlaub vorkamen. Nach einem kurzen Stück an der Epenerbaan lang kam dann die heftig-steinige Abfahrt nach Camerig runter, die wir bei der Gulpen-Tourtocht rauf mussten. Mit heissen Bremsen kamen wir beim Obst- und Eisstand an und füllten erstmal die Getränkeflaschen auf, bevor es weiter hoch nach Epen ging. Danach wurde es dann wieder traillastiger im Onderste und Bovenste Bos. Kräftig rauf und runter bis uns entlang der belgischen Grenze die Wolken dann doch zu dunkel wurden.
Also brachen wir die Route ab und fuhren über Straße wieder zurück Richtung Epen, wo uns dann der Regen einholte. Wieder oben im Vijlener Wald stellten wir uns in einer Hütte unter und warteten den ersten Wolkenbruch ab. Danach ging es durch den Regen weiter, was ein herrlich-erfrischendes Gefühl war. O-Ton Dennis: ich fühl mich richtig lebendig! Genau so wars.
In Laurensberg trennte sich dann Claudia von uns und wir fuhren den kürzesten Weg Richtung Heimat.
Wir kamen auf 82 Km und knapp 1100 Höhenmeter - und das obwohl Claudia nach 2 langen Touren diese Woche eigentlich nur was ruhiges fahren wollte, Dennis eher mit einer Teut-Runde rechnete und ich mich auf eine Heidetour eingestellt hatte. Also viel zu lang, verregnet, mit Sturz und Panne aber trotzdem geil :) !
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